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Klebetechnik – Begrifflichkeiten

Adhäsion - Die Adhäsion beschreibt die Wirkung von Anziehungskräften an der Grenzfläche zwischen dem Klebstoff und dem Fügeteil.

Aktivatoren - Aktivatoren sind Stoffe, die die vollständige Aushärtung von Reaktions-Klebstoffen beschleunigen oder erst ermöglichen.

Aktive Materialien - Aktive Materialen sind Werkstoffe, die bei der Aushärtung von anaeroben Klebstoffen als Katalysator wirken, z.B. Buntmetalle, einige Stähle, einige Aluminiumlegierungen.

Auftragen - Das Auftragen beschreibt das Verteilen eines Klebstoffes auf die Klebeflächen. Das Auftragen kann auf eine Klebefläche (einseitiges Auftragen) oder auf beide Klebeflächen (beidseitiges Auftragen) erfolgen.

Aushärtebedingungen - Aushärtebedingungen sind Einflussgrößen, die für die Aushärtung von Reaktionsklebstoffen maßgebend sind, z.B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit usw.

Aushärten / Aushärtung - Das Aushärten ist der Vorgang, bei dem sich flüssige Klebstoffe in feste Stoffe verwandeln. Dabei verfestigt sich der Klebstoff einerseits mit den Fügeteilen (Adhäsion) als auch in sich (Kohäsion).

Aushärtezeit - Die Aushärtezeit beschreibt die Zeitspanne, die zwischen dem Zusammenbringen der zu verklebenden Teile und der vollständigen Aushärtung des Klebstoffes liegt.

Druckfestigkeit - Die Druckfestigkeit gehört zu den Grundformen der Belastungen.

Druckscherfestigkeit - Die Druckscherfestigkeit gehört zu den Grundformen der Belastungen.

Einkomponenten-Klebstoffe - Klebstoffe, die in ihrer Handelsform alle zum Kleben erforderlichen Bestandteile enthalten, werden als Einkomponenten-Klebstoffe bezeichnet.

Entfetten - Das Entfetten beschreibt das Entfernen von Fett- und Ölschichten von den Oberflächen der Fügeteile durch Reinigungsmittel / Lösungsmittel.

Festigkeit - Die Festigkeit beschreibt in der Klebetechnik die Festigkeit des Klebstoffes.

Fixieren - Das Fixieren bedeutet das Festhalten der Fügeteile mit oder ohne Druck während dem Aushärtevorgang in der gewünschten Lage.

Fügen - Das Fügen hat zwei Bedeutungen, zum einen das Verbinden von festen Teilen und zum anderen den Vorgang des Zusammenbringens von zu verklebenden Teilen.

Fügeteile - Fügeteile sind feste Körper, die miteinander verbunden werden sollen oder die miteinander verbunden sind.

Fügevorgang - Der Fügevorgang beschreibt das Zusammenbringen von (bereits mit Klebstoff benetzten) Fügeteilen, wobei aus dem oder den Klebstoff-Film(en) eine Klebeschicht entsteht.

Geschlossene Wartezeit - Die geschlossene Wartezeit ist die Zeitspanne vom Fügen der Werkstücke bis zum Erreichen der Aushärtebedingungen.

Grundformen der Belastungen - Kräfte, die auf eine Klebeverbindung einwirken, führen zu einer Belastung. Man unterscheidet: Zugbeanspruchung, Zugscherbeanspruchung, Schälbeanspruchung und Druckbeanspruchung. In der Praxis treten oft mehrere Beanspruchungen gleichzeitig auf.

Handfestigkeit - Eine Klebeverbindung ist handfest, wenn eine Kraft von 0,1 N pro mm2 Klebefläche als Scherbeanspruchung (Grundformen der Belastungen) wirken muss, um die Verbindung zu trennen. Zeitangaben hinter dem Begriff der H. beziehen sich auf die Zeitspanne, die ab dem Fügevorgang verstreicht, bis die Klebeverbindung handfest ist.

Härter - Härter sind Stoffe, die das Aushärten eines Klebstoffes durch eine chemische Reaktion bewirken.

Katalysator - Der Katalysator ist ein Stoff, der eine chemische Reaktion durch seine Anwesenheit auslöst oder beschleunigt, ohne selbst chemisch verändert zu werden.

Klebefestigkeit - Die Kraft, die auf die Klebeschicht wirken muss, um eine Klebung unter Zug-, Druck-, Schäl- oder Scherbeanspruchung zu trennen (Grundformen der Belastungen) nennt man Klebefestigkeit.

Klebefläche - Die Klebefläche ist die mit Klebstoff zu benetzende Oberfläche eines Fügeteils.

Klebeschicht - Der ausgehärtete oder noch nicht ausgehärtete Klebstoff zwischen den Fügeteilen nennt sich Klebeschicht.

Klebstoff - Der Klebstoff ist ein nichtmetallischer Stoff, der Fügeteile durch Adhäsion und Kohäsion untereinander verbindet.

Kohäsion - Unter der Kohäsion versteht man die Kräfte, die zwischen den Molekülen eines Körpers herrschen und die Masseteilchen zusammenhalten.

Lagerbeständigkeit - Unter der Lagerbeständigkeit versteht man die Zeitspanne zwischen der Herstellung des Klebstoffs und dem Zeitpunkt, bis zu dem der Klebstoff unter Einhaltung bestimmter Lagerbedingungen (Temperatur, Feuchtigkeit usw.) brauchbar ist.

Lösungsmittel - Das Lösungsmittel ist eine organische Flüssigkeit, die die Grundstoffe und löslichen Klebstoffbestandteile ohne chemische Veränderung löst.

Mehrkomponenten-Klebstoffe - Bei Mehrkomponenten-Klebstoffen liegen die reaktionsfähigen Komponenten getrennt vor und müssen für eine Aushärtung des Klebstoffs vor dem Auftragen gemischt werden. Nach dem Vermischen der Komponenten ist der Klebstoff nur für eine bestimmte Zeitspanne (Topfzeit) verwendbar. Bei einer neuen Generation von Zweikomponenten-Klebstoffen werden die beiden Komponenten (Klebstoff und Härter) nicht gemischt, sondern lediglich getrennt auf die zu verklebenden Oberflächen aufgetragen. Die beim Fügevorgang entstehende (geringe) Vermischung der Komponenten bewirkt dann die Polymerisation des Klebstoffs.

Offene Wartezeit - Unter der offenen Wartezeit versteht man die Zeitspanne zwischen dem Auftragen des Klebstoffs bzw. Aktivators und dem Fügen der zu verbindenden Teile.

Passive Materialien - Passive Materialien sind Werkstoffe, die den Aushärtevorgang von anaerob aushärtenden Klebstoffen nicht unterstützen, z.B. Edelstahl, verschiedene Aluminiumlegierungen, Edelmetalle, Nicht-Metalle.

Reaktionsklebstoff - Klebstoffe, deren Aushärtung auf einer chemischen Reaktion basieren, nennt man Reaktionsklebstoffe. Durch die Reaktion entstehen großmolekulare, vernetzte Kunststoffe von hoher Festigkeit. Man unterscheidet Einkomponenten-Klebstoffe und Mehrkomponenten-Klebstoffe.

Schälkräfte - Die Schälkräfte zählen zu den Grundformen der Belastung.

Scherkräfte - Die Scherkräfte zählen zu den Grundformen der Belastung.

Topfzeit - Die Zeitspanne, in der ein Klebstoffansatz nach dem Mischen aller Bestandteile (Komponenten) für eine Verwendung brauchbar ist, nennt man Topfzeit. Nach dem Überschreiten der Topfzeit ist keine ausreichende Benetzung der Fügeflächen mit dem Klebstoff möglich.

Viskosität - Die Viskosität ist die Zähigkeit von Flüssigkeiten oder pastösen Stoffen aufgrund ihrer inneren Reibung. Niedrigviskose Flüssigkeiten sind dünnflüssig, hochviskose Flüssigkeiten sind dickflüssig.

Zugfestigkeit - Die Zugfestigkeit zählt zu den Grundformen der Belastung.

Zugscherfestigkeit - Die Zugscherfestigkeit zählt zu den Grundformen der Belastung.