Werkstoffe Schrauben und Muttern

Rost- und säurebeständige Verbindungselemente

Erfahren Sie alles über Verbindungselemente aus rostfreiem Stahl, einschliesslich der verschiedenen Werkstoffgruppen, der chemischen Zusammensetzung, Unterscheidungsmerkmale sowie die Vorteile.

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Verbindungselemente aus rostbeständigem Stahl

Laden Sie unseren technischen Überblick über rost- und säurebeständige Verbindungselemente herunter, mit Informationen zu Werkstoffgruppen, chemischer Zusammensetzung, Merkmalen und Vorteilen.

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Inhalt

Hier finden Sie Tabellen und Übersichten über die ISO-Stahlgruppen-Bezeichnungen (nichtrostende austenitische, martensitische, ferritische und Duplex-Stähle). Sie finden zudem Informationen über die verschiedenen Festigkeitsklassen rost- und säurebeständiger Verbindungselemente, deren chemische Zusammensetzung sowie deren Kennzeichnung. Darüber hinaus enthält diese technische Zusammenfassung Informationen zu:

  • ISO-Stahlgruppen-Bezeichnung
  • Werkstoffgruppen
  • Chemische Zusammensetzung rostbeständiger Stähle
  • Chemische Zusammensetzung rostbeständiger Stähle nach Werkstoffnummer
  • Unterscheidungsmerkmale rostbeständiger austenitischer Stähle, INOX
  • Zeit-Temperatur-Schaubild der interkristallinen Korrosion in austenitischen nichtrostenden Stählen
  • Chemische Beständigkeit rostbeständiger austenitischer Stähle
  • Technische Argumente für den Einsatz von Verbindungselementen aus rostbeständigem austenitischem Chrom/Nickel-Stahl A1, A2, A4 und A8
  • Mechanische Eigenschaften für Verbindungselemente aus austenitischen Stahlsorten
  • Mindestbruchdrehmomente (MB min) für Schrauben aus austenitischem Stahl mit Gewinden M1,6 bis M16 (Regelgewinde)
  • Richtwerte der 0,2 % Dehngrenze Rp0, 2 bei höheren Temperaturen in Prozent, ausgehend von den Raumtemperaturwerten
  • Kennzeichnung von Schrauben und Muttern aus nichtrostenden Stählen

Gallieren von Edelstahl Icon

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Die verschiedenen Stahl Werkstoffgruppen nach ISO 3506

Austenitischer Stahl

Austenitischer Stahl (Stahlsorten A1, A2, A3, A4, A5 und A8), mit hohen Anteilen an Chrom und Nickel, kann nicht durch Wärmebehandlung gehärtet werden. Er hat eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit, gute Duktilität und ist in der Regel nur gering magnetisierbar.

Ferritischer Stahl

Ferritischer Stahl (Stahlsorte F1) enthält weniger als 0,1 % Kohlenstoff und üblicherweise 11 % bis 18 % Chrom, kann nicht durch Wärmebehandlung gehärtet werden und ist deutlich magnetisierbar. Wenn eine geringere Korrosionsbeständigkeit als die der austenitischen Sorten A2 oder A3 für die geplante Anwendung geeignet ist, kann die Edelstahlsorte F1 ein guter wirtschaftlicher Kompromiss sein.

Martensitischer Stahl

Martensitischer Stahl (Stahlsorten C1, C3 und C4) enthält einen hohen Anteil an Chrom, jedoch einen sehr geringen Anteil an Nickel und kann durch Wärmebehandlung gehärtet werden, um die Festigkeit zu erhöhen. Allerdings hat er eine geringere Duktilität und ist deutlich magnetisierbar. Die martensitischen Sorten C1 und C4 haben eine geringere Korrosionsbeständigkeit als austenitische Stahlsorten.

Duplex-Stahl

Duplexstahl (Stahlsorten D2, D4, D6 und D8) besitzt ein Mikrogefüge mit sowohl austenitischen als auch ferritischen Phasen (typischerweise 40% bis 60%), die einen höheren Chromgehalt und einen niedrigeren Nickelgehalt im Vergleich zu austenitischem Stahl aufweist. Er ist hochfest und magnetisierbar. Duplex-Edelstähle haben eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit und im Vergleich zu austenitischen Edelstählen A1 bis A5 eine wesentlich bessere Beständigkeit gegen Spannungsrisskorrosion.

Hinsichtlich Lochfrass- und Spaltkorrosion hat D2 mindestens eine gleichwertige Korrosionsbeständigkeit wie A2; D4 ist gleichwertig mit A4. D6 hat eine verbesserte Korrosionsbeständigkeit gegenüber A4 und D4. D8 hat eine Korrosionsbeständigkeit, die mit A8 vergleichbar ist.

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